News

Mit grosser Freude darf ich euch mitteilen, das die einzigartige Brima-Methode nun wieder für euch startet. Eine ausgereifte und sehr effektive Methode in der Begleitung von Menschen, die Rat suchen.

 

 

Brima-Methode

 

 

Weiterbildung zur methodischen Aufstellungsarbeit mit psychodramatischen Elementen und Rollenspiele

 

Wir starten am 11.11. und 12.11 mit dem 1. Modul alle anderen Termine werden mit den Teilnehmern an diesem Tag abgestimmt

 

  1. Modul –
    soziales Atom, Beziehungsgeflecht sichtbar darstellen,Theorie und Praxis

 

  1. Modul –
    praktische Anwendung des sozialen Atoms, Rollenspiele

 

  1. Modul –
    Psychodrama Technik und Rollenspiele

 

  1. Modul –
    Traumanalyse und Aufarbeitung Kindheitserinnerungen

 

  1. Modul –
    systemische Aufstellungsarbeit, innere Kind - arbeit, Körperarbeit
     

    1.Modul -
    alles Erlernte reflektieren, Theorie und Praxis

 

 

Kosten pro Modul (2 Tage) 490€

Beginn 10h bis ca.18h an beiden Tagen

Es wird eine spannende und sehr lehrreiche Zeit, wir freuen uns auf euch

Bitte um telefonische Anmeldung oder nur sich zu informieren unter der tel.Nr.06641059294

 

Zielgruppe: Personen in sozialen Bereichen, PsychologInnen,
LebensberaterInnen, Führungskräfte, alle in therapeutischen
Berufen tätige Personen, im Gesundheitswesen tätige
Personen

Es eignet sich auch für Personen die eine eigene Therapie anstreben, da sie auf Eigenerfahrung aufgebaut ist.

 

Autoren: Dr. Maria Ruby
Psychotherapeutin (Psychodrama, Psychoanalyse), Klinische-
und Gesundheitspsychologin, Gerichtlich beeidete Sachverständige,

Brigitte Schaller
Dipl. Lebens- und Sozialberaterin, Dipl. psychologische
Beraterin, Coach, Autonomietrainer nach Dr. Robert Langlotz
 

Eure Brigitte Schaller


 

News September 2017

Mut zur Veränderung



Eine der Schlüsselqualifikationen der Zukunft!

 

Alles verändert sich

Alles verändert sich und das ständig. Wir verändern uns, indem wir älter werden, indem sich unser Äußeres ändert, in dem unsere Leistungsfähigkeit nachlässt, indem wir neue Interessen und Hobbies entdecken und andere ablegen. 

Auch unsere Mitmenschen ändern sich, unsere Lebensbedingungen, die Arbeitswelt, die Technik, mit der wir uns umgeben, das Klima und die Gesetze. Ob es uns gefällt oder nicht, das ist so. Wir müssen lernen, mit den Veränderungen umzugehen und Schritt zu halten. 

Manche dieser Veränderungen sind vorhersehbar und so können wir uns Schritt für Schritt auf sie einstellen und an sie gewöhnen. Andere Veränderungen kommen relativ überraschend und unerwartet, so dass sie uns unvorbereitet treffen. Wir werden quasi ins kalte Wasser geworfen und müssen schwimmen, wenn wir nicht untergehen wollen.

Veränderung ist das einzig Beständige

Kein Mensch kann sich davor erfolgreich und dauerhaft schützen.

Unsere Aufgabe kann also nur darin bestehen, mit unerwünschten Veränderungen gut umzugehen, die Fähigkeit zur Flexibilität und zur Gelassenheit in uns selbst zu entwickeln sowie Vertrauen in uns selbst, in unser Leben zu gewinnen. Dann sind wir fähig und bereit, Veränderungen nicht als Last, sondern mehr als eine Chance zu erkennen, anzunehmen und auch zu nutzen.

Schlüsselqualifikationen der Zukunft

Es zählt Kreativität und Innovation, Spaß, Entwicklung Selbstverwirklichung, Selbstverantwortung, emotionale Intelligenz, Spiritualität, Empathie. Das weibliche Prinzip herrscht vor. Die Suche nach dem individuellen sowie nach dem übergeordneten Sinn und Bedeutung ist wichtig. 

Veränderungskompetenz

Die „Kompetenz zur Veränderung“ hat jeder Mensch mehr oder weniger in sich. Es gibt jedoch Menschen, die dafür eine natürliche Präferenz dafür haben und andere Menschen, die diese Kompetenz erst in sich entwickeln müssen.

Charles Darwin soll gesagt haben: Es ist nicht die stärkste oder intelligenteste Art, die überlebt. Es ist die Art, die sich Veränderungen am besten anpasst.

Warum Veränderungen auch Angst machen können

Veränderungen bringen neue Dinge mit sich, mit denen wir erst noch lernen müssen, umzugehen. Mit dem Vertrauten kennen wir uns aus, aber Neues wirkt bedrohlich, weil wir die möglichen Gefahren nicht einschätzen können. Diese Angst ist völlig natürlich, nur dürfen wir uns von ihr nicht beherrschen lassen. Wir haben viele verschiedene Möglichkeiten, aktiv mit den Gefühlen umzugehen, die mit Veränderungen verbunden sind. 

Es gibt Veränderungen, die scheinbar von außen kommen. Z.B. Sie werden zum Chef gebeten. Dort eröffnet Ihnen Ihr Chef, dass die Firma es sehr bedauert, aber dass sie sich leider aufgrund von Rationalisierungsmaßnahmen von Ihnen trennen müssen. Diese Nachricht scheint sie nun, wie aus heiterem Himmel zu treffen. Oder gab es nicht doch auch Anzeichen oder Ahnungen? 

Viele Menschen warten mit notwendigen Entscheidungen so lange, bis irgendwas auf sie zukommt und sie dann nur noch reagieren können. Sie haben dann den Eindruck, dass sie selbst keine Wahl hatten. In Wirklichkeit hätten sie aber sehr wohl die Situation selbst verändern können, wenn sie die Vorzeichen wahrgenommen und gehandelt hätten. Das Leben selbst gibt dann „Nachhilfeunterricht“.

Deshalb können Sie es sich zur Gewohnheit machen, immer wieder zu überlegen, wo Sie selbst etwas aktiv verändern können und zwar so, wie Sie es wollen und nicht wie es andere wollen.

Wenn wir uns also zu schwach oder überfordert fühlen, mit Neuem umzugehen, dann müssen wir lernen, unser Selbstvertrauen in unsere Fähigkeiten zu stärken. 

Wie Sie Ihre Angst aufspüren und auflösen können

Wie würden Sie sich fühlen, wenn Sie davon überzeugt wären, dass Sie jedes Problem lösen können und dass Veränderungen Ihr Leben bereichern? 

Überprüfen Sie Ihre Einstellung gegenüber Veränderungen.

Glaubenssätze (oder Überzeugungen)

Glaubenssätze geben uns Halt und ein Gefühl von Sicherheit. Sie geben uns Bedeutung und Richtung im Leben. Nicht die Wirklichkeit beeinflusst uns, sondern unsere Glaubenssätze. Sie sind für viele Menschen wie ein Geländer, an dem man sich entlang hangeln kann und das uns „scheinbar“ vor Enttäuschungen schützt. 

Glaubensätze sind anerzogene, programmierte Bedeutungen darüber, was in der Welt wahr ist und was nicht wahr ist. Sie sind „geprägte“ Programme, die als direkte Befehle an unser Nervensystem gehen. Sie können „neugeprägt“ werden, wenn sie uns einengen.

Glaubenssätze wirken wie Filter. Sie bestimmen, was wir in einem Moment wahrnehmen und was wir nicht bemerken, was wir ausfiltern. 

Die Arbeit mit Glaubenssätzen

Wenn Sie nun Ihre „hinderlichen“ Glaubenssätze herausgefunden haben, dann können Sie überprüfen, ob Sie nach wie vor Gültigkeit in Ihrem Leben haben sollen oder ob Sie diese Glaubenssätze in „förderliche“ umprogrammieren möchten. 

Gehen Sie dabei nach folgenden Schritten vor:

1. Erkennen
Im ersten Schritt geht es darum, unbewusste Glaubenssätze bewusst zu machen. Achten Sie darauf, was Sie zum Thema „Veränderung“ über Veränderungen denken, sagen, empfingen und fühlen.

2. Anerkennen und Überprüfen

Im zweiten Schritt nehmen Sie nun Ihren Glaubenssatz an und seien Sie dankbar dafür, dass Sie nun mehr über sich erfahren durften. Immerhin haben Ihre Überzeugungen auch einen Nutzen für Sie erfüllt. Und nun überprüfen Sie, ob Ihre Überzeugung Ihr Leben einfacher macht und ob Sie damit glücklicher und zufriedener sind. Wenn Sie dies bejahen, dann halten Sie an Ihrer Überzeugung fest. Wenn nicht, dann gehen Sie zum dritten Schritt über.

3. Loslassen und verändern
Im letzten Schritt verabschieden Sie sich liebevoll von Ihrer Überzeugung. Finden Sie für jede Überzeugung, von der Sie sich verabschieden möchten, eine neue, positive und förderliche Überzeugung. Somit programmieren Sie sich neu! Bedenken Sie, dass Ihre bisherigen Überzeugungen Sie schon sehr lange begleiten. Es bedarf daher einer gewissen Zeitspanne, bis Sie Ihre neuen Überzeugungen tatsächlich verinnerlicht haben und diese wirken können.

Eine wunderbare mentale Hilfe

„Gott gebe mir die Kraft, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann und gebe mir die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden!“


 

Ich freue mich wenn ich eure Veränderung begleiten darf

Eure Brigitte

 

 

 

News August 2017

 

 

Sind Verletzungen in der Liebe vermeidbar?

 

Am Anfang einer Beziehung stehen Verliebtheit, ein wohliges Kribbeln im Bauch. Die Anwesenheit, ja alleine der Gedanke an den neuen Partner macht uns glücklich. Vor uns liegt eine Welt voll Glückseligkeit. Die Welt um uns herum wirkt auf einmal farbenfroher und unglaublich freundlicher.

 

Was der andere macht, ist wunderbar. Wie sie geht, wie er spricht, wir können nicht genug davon bekommen. Es fühlt sich alles so viel besser an, als unsere bisherigen Beziehungen. Diesmal wird es anders.

Ja, natürlich wird es anders. Doch auch in der neuen Beziehung wird es Verletzungen geben. Aber irgendwie wird es diesmal besser laufen. Und das kann es auch. Vor allem, wenn wir uns bewusst machen, dass es in jeder Beziehung, in jedem Miteinander auch Grenzüberschreitungen, Verletzungen geben wird. Die entscheidende Frage dabei ist, wie wir damit umgehen.

 

Jeder Mensch bringt seine Geschichte, seine Erziehung, seine Ängste, seine Vorlieben mit. So halten es manche zum Beispiel für üblich, dass es voreinander keine Geheimnisse geben darf. Sie möchten so viel Zeit wie möglich mit ihrem Liebsten verbringen. Am besten den ganzen Tag. Das sagt wiederum auch nicht jedem zu. Manche brauchen mehr Zeit für sich und empfinden es als Einengung, wenn ständig jemand um sie herum ist. 

Wir möchten uns nahe kommen. Sehr nahe. Dabei lässt es sich kaum vermeiden, die Grenzen des anderen kennenzulernen und auch manchmal zu übertreten. Gerade Menschen, die wir lieben, lassen wir ganz an dicht an uns heran. Das ist ja gerade eine Besonderheit einer Liebesbeziehung. Und je intimer die Grenzen sind, desto mehr schmerzt ein Übertritt.

Gestehe jedem seine eigene Verletzlichkeit zu, Du willst die Deine doch auch gewahrt wissen.

 

Was sind entscheidende Schritte, um auf Verletzungen zu reagieren?

 

1: Gestehen sie sich ein, dass Ihnen etwas nicht passt, Sie sich unwohl fühlen oder sehr traurig sind. Verharmlosen oder wischen Sie es nicht weg. Schauen Sie dem Schmerz in die Augen. So haben Sie ihn im Blick, anstatt das Unwohlsein zu unterdrücken. Es wird sich sowieso irgendwann wieder melden.

 

2: Sprechen Sie die Grenzüberschreitung offen und möglichst zeitnah an. Reden Sie Klartext. Keine Anspielungen, keine Ironie, kein Zynismus. 

 

3: Moralisieren Sie bitte nicht. Es geht nicht darum, ob irgendjemand Schuld hat. Damit würden wir uns auch indirekt über den anderen erheben

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4: Hören Sie aufmerksam zu, wenn Ihr Gegenüber von sich erzählt. Hier geht es um Aufmerksamkeit. Fangen Sie also nicht an, sich zu rechtfertigen oder das Anliegen kleinzureden.

 

5: Es geht nicht um sofortige Patentlösungen, sondern um Dialog und Anteilnahme. Manche Dinge können wir vielleicht schnell regeln, weil sie auf einfachen Missverständnissen beruhen. Andere Themen können dagegen schon an den Grundfesten der Beziehungen rütteln. Hauptsache sie liegen auf und nicht unter dem Tisch. 

 

Indem wir jemanden nahe kommen, lernen wir auch uns auf eine besondere Weise kennen. Manches fühlt sich gut an, manches nicht so gut. Doch alles hilft uns, die eigenen Grenzen zu erkennen und wertzuschätzen. Und wenn wir auf diese Weise offen und vertrauensvoll miteinander umgehen, gewinnt die Liebe in der Regel an Tiefe.

 

Die Heilung des Schmerzes liegt im Schmerz.

Natürlich gibt es Kränkungen, die schwer zu verwinden sind. Oder vielleicht auch nie. Dann ist die Beziehung im Grunde genommen am Ende.

Vielen Menschen wohnt der Wunsch nach Harmonie inne. Sie möchten anderen auf keinen Fall weh tun. Doch lernen wir unsere und die Grenzen anderer nicht auch erst dadurch kennen, indem wir sie berühren und manchmal auch überschreiten?

Die Frage ist aus meiner Sicht also nicht, ob Verletzungen in der Liebe vermeidbar sind, sondern wie reif wir damit umgehen.

Schreiten wir mutig und achtsam aufeinander zu. Um uns gegenseitig kennenzulernen, zu lieben, zu streiten, zu reflektieren und um zu staunen.

 

Eure Brigitte